Akupunktur
Die Akupunktur ist eine über 3000 Jahre alte Erfahrungsmedizin. Bei folgenden Indikationen wird immer wieder über Erfolge berichtet; zudem gibt es fundierte wissenschaftliche Studien.
Erkrankungen des Stütz- und Bewegungssystems wie:
- Schmerzen des Kau- und Zahnsystems
- Schulter-Arm- Syndrom
Neurologische Krankheiten, wie:
- Kopfschmerzen, Migräne
- Neuralgien wie Trigeminusneuralgie, Atypischer Gesichtsschmerz
Aus Sicht der chinesischen Medizin entstehen Krankheiten, wenn der Fluss der Lebensenergie (Qi) gestört ist. Durch die Verwendung von Akupunkturnadeln werden diese Blockaden aufgehoben und das Qi kann wieder ungehindert fließen. Die feinen Reize durch die Akupunkturnadeln bewirken eine Hemmung der Schmerzweiterleitung an das Gehirn und regen die Produktion schmerzlindernder, psychisch ausgleichender und entzündungshemmender Hormone an.
Die Wirkung der Akupunktur tritt oft erst nach mehreren Sitzungen ein. Deshalb besteht eine Behandlungsserie aus 10–15 einzelnen Sitzungen, die zwischen 20 und 30 Minuten dauern. Je nach Krankheitsbild kann es hilfreich sein, eine solche Behandlungsserie nach einer gewissen Zeit zu wiederholen.
Hat die Akupunktur Nebenwirkungen?
Ein wesentlicher Vorteil der Akupunktur liegt darin, dass sie praktisch nebenwirkungsfrei ist. In seltenen Fällen kann es an der Einstichstelle zu kleinen, völlig harmlosen Blutergüssen kommen. Die ausschließliche Verwendung von sterilen Einmalnadeln schließt eine Krankheitsübertragung durch die Akupunktur aus. Am Einstichspunkt der Nadel kann sich ein dumpfes Druckgefühl oder eine Wärmeempfindung einstellt. Dieses Gefühl wird „De Qi“ genannt und tritt bei einer erfolgreichen Behandlung in den meisten Fällen auf.
Was sollten Sie nach der Behandlung beachten?
Direkt nach der Sitzung sollten Sie größere Anstrengung vermeiden. Geben Sie Ihrem Körper Zeit und Ruhe, damit sich die heilende Wirkung der Akupunktur optimal entfalten kann.
Werden die Kosten der Akupunkturbehandlung erstattet?
Eine Abrechnung über die gesetzliche Krankenversicherung ist leider nicht möglich. Die privaten Krankenversicherungen übernehmen die Kosten der Behandlung.